Was ist eigentlich Roséwein?

Diese Sorte von Wein wird aus Rotweintrauben hergestellt. Das Fruchtfleisch der Trauben ist durchsichtig und ähnelt dem der Weißweintrauben. Allerdings wird die Schale der roten Trauben beim Roséwein nicht mit vergoren, sondern nach kurzer Zeit entfernt. Die Dauer des Gärend entscheidet nämlich über die rötliche Farbe des Weines. Der Winzer hat somit die volle Kontrolle über den Farbton beim Roséwein. Bei gelungener Farbe wird der Roséwein in Flaschen umgefüllt.

Wie wird Roséwein hergestellt? Herstellung Roséwein Abpress-Methode

Es gibt unterschiedliche Arten einen Roséwein herzustellen. Im Folgenden wird kurz die Abpress Methode beschrieben. Der Winzer erntet die Rotweintrauben und presst den Saft anschließend aus der Traube heraus. Dabei lösen sich nur wenige Farbteile aus der Schale. So entsteht die typische Farbe des Roséweines.

Herstellung Roséwein Saignée-Methode

Diese Methode ist einer der gängigsten bei der Herstellung von Roséwein. Die Rotweintrauben werden geerntet und in den Keller gebracht. Dort werden die Trauben bis zu 24 Stunden in einem Gefäß gelagert. Die Trauben liegen übereinander und quetschen den Saft dadurch aus. Der Saft läuft unten zusammen und weist die typisch hellrote Farbe für einen Roséwein auf.

Entscheidend ist also die Dauer des Gärprozesses von Rotweintrauben. Diese beeinflussen den Farbton sowohl beim Roséwein als auch beim Rotwein.